BestFly Angola übernimmt den Inlandsflugverkehr der TICV (ehemals Binter)

Im Hintergrund eine Flugzeugturbine; im Vordergrund Tex

Bereits Anfang der Woche wurde darüber berichtet, dass ab dem 17. Mai keine TICV-Tickets mehr buchbar sind und ursprünglich hieß es, dass die Regierung und die TICV einen Notfall-Konzessionsvertrag unterschreiben würden. Nun stellt die TICV - Transportes Interilhas de Cabo Verde (ehemals Binter) den Flugbetrieb aber bereits zum 17. Mai 2021 komplett ein. Nach dem ständigen Hin und Her der letzten Monate kommt diese Entwicklung nun nicht komplett überraschend.

Die kapverdische Regierung hat aber bereits im Vorfeld reagiert und mit BestFly Angola einen Konzessionsvertrag für die nächsten sechs Monate unterzeichnet. Die Fluggesellschaft hat unter dem Namen „BestFly Cabo Verde“ bereits ein Unternehmen nach kapverdischem Recht gegründet. Sie soll für den Betrieb auf nationale Arbeitskräfte zurückgreifen.

Das Statement der kapverdischen Regierung haben wir nachfolgend übersetzt. In diesem sind zwar viele Informationen enthalten, jedoch bleiben auch einige Fragen offen. Daher haben wir nach dem offiziellen Statement eine Einordnung der aktuellen Lage vorgenommen.

 

Statement der kapverdischen Regierung

Unterzeichnung des Konzessionsvertrags für die Erbringung öffentlicher Dienstleistungen für den inländischen Linienflugverkehr für Passagiere, Fracht und Post zwischen dem Staat Kap Verde und Bestfly Angola

Die Regierung von Kap Verde hat nach einer Marktkonsultation beschlossen, den Betrieb der Linienflüge zwischen den Inseln an das angolanische Luftfahrtunternehmen BestFly Angola zu vergeben. BestFly Angola ist ein Unternehmen nach angolanischem Recht, das seit 2009 auf dem Luftverkehrsmarkt etabliert ist und über Erfahrung im Flugzeugmanagement und in der Flugzeugabfertigung verfügt. Der Vertrag gilt für einen Zeitraum von sechs Monaten mit Betriebsbeginn am 17. Mai.

Diese Entscheidung der kapverdischen Regierung folgt auf die offensichtliche Entscheidung des Luftverkehrsbetreibers TICV - Transportes Interilhas de Cabo Verde, S.A., allgemein bekannt als Binter, die Tätigkeit ab dem 17. Mai einzustellen. BestFly Angola wurde involviert, da Binter derzeit der einzige Luftverkehrsbetreiber ist, der Inlandsflüge garantiert und es obliegt eine zwingende Notwendigkeit, Inlandsflüge und damit das verfassungsmäßige Recht auf Mobilität der Kapverdier zu garantieren.

Wie allen Kapverdiern bekannt ist, hatte die Covid-19-Pandemie verheerende Auswirkungen auf den zivilen Luftfahrtsektor und TICV (Binter), die einzige Fluggesellschaft für Inlandsflüge auf den Kapverden, bildete keine Ausnahme, da sie im Jahr 2020 einen Rückgang der beförderten Passagiere um ca. 70 % verzeichnete, was sich negativ auf den Umsatz und die erzielten Ergebnisse auswirkte, eine Situation, die auch im laufenden Jahr 2021 anhält. Die Anteilseigner des Unternehmens machten die Regierung noch im Jahr 2020 auf diese Situation aufmerksam, woraufhin die Regierung im Rahmen der zur Unterstützung der zivilen Luftfahrtindustrie definierten Instrumente einige Beihilfemodalitäten vorlegte, um diese Situation zu überwinden. In den Gesprächen über das zu verhandelnde Unterstützungsmodell äußerten die Anteilseigner auch ihr Desinteresse an dem Geschäft in Kap Verde und die daraus resultierende Bereitschaft, den Betrieb einzustellen und das Unternehmen zu liquidieren, wenn sich kein interessierter Käufer findet.

Die Regierung setzte die Verhandlungen fort, um eine Lösung zu finden, die es ermöglicht, den Betrieb der TICV nicht einzustellen und somit die Luftmobilität von Personen und Gütern zwischen den Inseln zu gewährleisten, wobei zu berücksichtigen ist, dass die TICV der einzige Betreiber ist, der auf dem inländischen Personenverkehrsmarkt tätig ist.

Auch der Erhalt von Arbeitsplätzen war ein Anliegen, vor allem wegen der Pandemiekrise, die das Land gerade durchmacht. Leider war es nach mehreren Verhandlungssitzungen nicht möglich, eine Einigung zwischen den Parteien über das Format und die Art der staatlichen Unterstützung für TICV und andere Verpflichtungen zu erzielen. Daraufhin haben die Anteilseigner die Regierung informiert, dass sie die Flüge ab dem 17. Mai einstellen werden.

Angesichts dieser Situation und der Notwendigkeit, die Mobilität zwischen den Inseln zu gewährleisten, sah sich die Regierung gezwungen, nach einer Notlösung zu suchen. Das Ergebnis war die Bitte an BestFly Angola, ein Angebot zu unterbreiten, das zur erwarteten Unterzeichnung eines Konzessionsvertrags für den Betrieb eines im öffentlichen Interesse liegenden Dienstes für den inländischen Linienflugverkehr von Passagieren, Fracht und Post, einschließlich gemeinwirtschaftlicher Verpflichtungen, führte, wie er im kapverdischen Luftfahrtgesetz vorgesehen ist.

Der Konzessionsvertrag für den zeitlich befristeten Betrieb definiert die Pflichten und Rechte des Konzessionsgebers, des Staates, und des Konzessionsnehmers, BestFly Angola, und garantiert die Mindestprinzipien, die die Mobilitätspolitik leiten, nämlich den Verbraucherschutz, die Abgrenzung und Disziplin in der Tarifpraxis, die Garantie der Universalität, Regelmäßigkeit, Kontinuität und Pünktlichkeit und Qualität der öffentlichen Dienstleistung, die Förderung der Mobilität, die Vereinheitlichung des Marktes, die Garantie der Sicherheit sowie die Abdeckung aller Inseln in Bezug auf den Luftverkehrsdienst.

Der Zweck dieses Vertrages war es, einen Schock zu verhindern, der durch den Rückzug des derzeitigen und einzigen Luftverkehrsbetreibers auf dem Markt entstehen könnte und die Flugverbindung zwischen den Inseln gefährden würde.

Der Vertrag hat eine Laufzeit von sechs Monaten, ausreichend Zeit, um genügend Bedingungen für die Zusammenstellung von strukturierten und tragfähigen Lösungen zu schaffen, welche die Erbringung der öffentlichen Dienstleistung des inländischen Linienverkehrs durch einen oder mehrere Luftverkehrsbetreiber sicherstellen. Diese Bedingungen bedeuten insbesondere die Genehmigung des gesetzlichen Rahmens, der die gemeinwirtschaftliche Verpflichtung für den inländischen Linienverkehr festlegt, die in Ergänzung zum Gesetz Nr. 54/2019, das die gesetzliche Regelung für die Festlegung und Aktualisierung der Tarife für den inländischen Linienverkehr festlegt, einen vorhersehbaren, transparenten und zugänglichen Rahmen im Bereich des Luftverkehrs in Kap Verde schaffen wird.

Die Konzessionsvereinbarung ist im Rahmen des kapverdischen Luftfahrtgesetzes vorgesehen, das durch Vorschriften geregelt wird, die im Rahmen der Aufsicht und Regulierung unter der Verantwortung der Zivilluftfahrtbehörde liegen und aus diesem Grund wird das höhere Gut der Sicherheit gewährleistet.

BestFly Angola hat bereits eine Gesellschaft mit kapverdischen Rechten, BestFly Cabo Verde, gegründet, die für ihren Betrieb auf nationale Arbeitskräfte zurückgreifen wird.

Was den Erhalt der Arbeitsplätze bei der TICV betrifft, so überwacht die Regierung den Prozess und versucht alles zu tun, um die Arbeitsplätze zu erhalten oder ihre Übernahme zu erreichen.

Quelle: Governo de Cabo Verde - Assinatura do Contrato de Concessão de exploração do Serviço Público de Transporte Aéreo Regular Interno de Passageiros, Carga e Correio entre o Estado de Cabo Verde – Bestfly Angola

 

Einschätzung der Reiseträume-Redaktion

Zu der Stellungnahme der kapverdischen Regierung haben wir uns bereits ein paar Gedanken gemacht, die wir gerne mit Ihnen teilen möchten:

  • Aus der Stellungnahme ist nicht klar ersichtlich, ob nach den sechs Monaten eine weitere Zusammenarbeit mit BestFly Angola geplant ist, oder währenddessen nach einer anderen Airline gesucht wird.
  • Es ist zu lesen, dass die Inlandsflüge weiterhin durch eine oder zwei Airlines gewährleistet werden sollen. Falls lediglich eine Airline gefunden wird, die Inlandsflüge anbietet, ist mittelfristig mit einer Verschlechterung der Qualität und des Angebots bei einer gleichzeitigen Erhöhung der Preise zu rechnen. Dies ließ sich schon vor einigen Jahren in anderen Konstellationen beobachten. Daher sehen wir ein erneutes Monopol bei den Inlandsflügen kritisch. Auf der anderen Seite muss aber die Wirtschaftlichkeit betrachtet werden. Es ist fraglich, ob langfristig zwei Airlines einen wirtschaftlich tragfähigen Inlandsflugverkehr anbieten können.
  • Eine Alternative wäre der Ausbau der Schiffsverkehre zwischen den Inseln. Es könnte durchaus möglich sein, einen konkurrenzfähigen Verkehr mit Schnellfähren aufzubauen. Dadurch könnte auch die Bruma Secca-Problematik, welche im Dezember und Januar regelmäßig für zahlreiche Flugausfälle sorgt, abgemildert werden.
  • Bisher ist noch nicht bekannt, ab wann und wo die Tickets für die Inlandsverbindungen von BestFly Cabo Verde verfügbar und somit buchbar sein werden. Wir hoffen das hierzu am Wochenende weitere Informationen veröffentlicht werden.

 

Zeitungsartikel zur Übernahme der Inlandsflüge durch BestFly

Luftverkehr zwischen den Inseln: Binter geht und BestFly Angola kommt

Wie heute die Regierung heute mitteilte ist Bestfly Angola das neue Unternehmen, das den Luftverkehr zwischen den Inseln von Cabo Verde betreiben wird. Bestfly Angola hat zu diesem Zweck bereits eine Gesellschaft nach kapverdischem Recht, Bestfly Cabo Verde, gegründet. Binter CV (TICV) wird ab dem 17. Mai den Betrieb einstellen, dann wird Bestfly den Betrieb aufnehmen. Im Moment ist noch nicht bekannt, wie viele Flugzeuge das angolanische Unternehmen nach Cabo Verde bringen wird.

Die Unterzeichnung des Konzessionsvertrags für den Betrieb des öffentlichen Dienstes des inländischen Linienflugverkehrs von Passagieren, Fracht und Post zwischen dem Staat Cabo Verde - Bestfly Angola wird nach Angaben der Regierung sechs Monate dauern, ein Zeitraum, "in dem ausreichende Bedingungen geschaffen werden, um strukturelle und tragfähige Lösungen für die Erbringung des öffentlichen Dienstes des inländischen Linienflugverkehrs durch einen oder mehrere Luftverkehrsbetreiber zusammenzustellen.

Diese Bedingungen, so heißt es in der Erklärung, "spiegeln sich insbesondere in der Verabschiedung des gesetzlichen Rahmens wider, der die gemeinwirtschaftliche Verpflichtung des inländischen Linienverkehrs definiert, die in Ergänzung zum Gesetz Nr. 54/2019, welches das gesetzliche Regime zur Festlegung und Aktualisierung der für den inländischen Linienverkehr geltenden Tarife definiert, einen vorhersehbaren, transparenten und zugänglichen Rahmen im Bereich des Luftverkehrs in Cabo Verde bieten wird.

Der "zeitlich befristete" Betriebskonzessionsvertrag, so heißt es in der Erklärung, "legt die Pflichten und Rechte des Konzessionsgebers, des Staates, und des Konzessionsnehmers, BestFly Angola, fest und garantiert die Mindestprinzipien, die die Mobilitätspolitik leiten. Er beinhaltet den Verbraucherschutz, Abgrenzung und Disziplin in der Tarifpraxis, Gewährleistung der Universalität, Regelmäßigkeit, Kontinuität und Pünktlichkeit, sowie Qualität des öffentlichen Dienstes, Förderung der Mobilität, Vereinheitlichung des Marktes, Gewährleistung der Sicherheit und die Abdeckung aller Inseln in Bezug auf den Luftverkehrsdienst.

Laut derselben Quelle ist die Konzessionsvereinbarung im Luftfahrtgesetz von Cabo Verde vorgesehen und unterliegt Vorschriften, die innerhalb der Richtlinien der Aufsicht und Regulierung durch die Zivilluftfahrtbehörde liegen, wodurch ein hoher Grad an Sicherheit gewährleistet ist.

Bestfly Angola hat bereits eine Gesellschaft nach kapverdischem Recht, Bestfly Cabo Verde, gegründet und wird mit nationalen Arbeitskräften arbeiten.

Die Regierung rechtfertigt die Wahl dieses angolanischen Unternehmens, nachdem sie den Markt konsultiert hat, da es sich um ein seit 2009 auf dem Luftfahrtmarkt etabliertes Unternehmen handelt, das über Erfahrung im Bereich Flugzeugmanagement und Flugzeugabfertigung verfügt.

Austritt von Binter

Diese Entscheidung, so die Regierung, kommt, nachdem Binter (TICV) beschlossen hatte, seinen Betrieb ab dem 17. Mai einzustellen.

Da dies die einzige Fluggesellschaft ist, welche Inlandsflüge garantierte, entschied sich die Regierung für diese Option "angesichts der dringenden Notwendigkeit, Inlandsflüge und damit das verfassungsmäßige Recht auf Mobilität der Kapverdier zu gewährleisten.

In der gleichen Erklärung rechtfertigt der Vorstand das Ausscheiden von Binter (TICV) aufgrund der Auswirkungen der Pandemie, wobei er berücksichtigt, dass das Unternehmen einen Rückgang der Passagierzahlen um 70 % zu verzeichnen hatte, was sich negativ auf den Umsatz und die erreichten Ergebnisse auswirkte.

Die Anteilseigner des Unternehmens machten die Regierung im Jahr 2020 auf diese Situation aufmerksam, und die Regierung sagte, dass "die Regierung umgehend einige Formen der Hilfe im Rahmen der Möglichkeiten einführen würde, die zur Unterstützung der zivilen Luftfahrtindustrie definiert wurden,  um diese Situation zu überwinden", aber im Laufe der Gespräche über das Unterstützungsmodell, das ausgehandelt werden könnte, "drückten die Anteilseigner auch ihr Desinteresse an dem Geschäft in Cabo Verde aus und die konsequente Haltung, den Betrieb einzustellen und das Unternehmen zu liquidieren, wenn es keinen interessierten Käufer gäbe.

Die Regierung sagt, dass sie "die Verhandlungen mit dem Ziel aufrechterhalten hat, eine Lösung zu finden, die es ermöglicht, den Betrieb von TICV, SA nicht einzustellen und folglich die Luftmobilität von Personen und Fracht zwischen den Inseln zu gewährleisten, wobei zu berücksichtigen ist, dass TICV der einzige Betreiber ist, der auf dem inländischen Personenverkehrsmarkt tätig ist.

"Leider", so die Exekutive, "war es nach mehreren Verhandlungssitzungen nicht möglich, eine Einigung zwischen den Parteien über das Format und die Art der staatlichen Unterstützung für TICV, S.A. und andere Verpflichtungen zu erzielen".

Bezüglich des Erhalts von Arbeitsplätzen bei Binter (TICV) sagt die Regierung, dass sie den Prozess überwacht und "versucht, alles zu tun, um diese zu behalten oder ihre anderweitige Versetzung zu erreichen.

Es sei daran erinnert, dass Binter (TICV) seit der Pandemie mit dem drastischen Rückgang der Passagiere und dem Ausbleiben des üblichen internen Touristenstroms schon lange Anzeichen für eine mögliche Einstellung des Betriebs gegeben hatte, ohne dies jedoch zuzugeben.

Sogar der Verband der Reisebüros und des Tourismus auf den Kapverden hatte sich bereits besorgt geäußert, da die Warnung ausgegeben wurde, dass im System keine Tickets für den Verkauf ab dem 16. Mai verfügbar seien.

Binter hat sich nie öffentlich zur Einstellung des Betriebs geäußert und auf Probleme mit dem System hingewiesen, um das Fehlen der zum Verkauf stehenden Tickets zu rechtfertigen.

Nun ist es die Regierung, die öffentlich das Ende des Unternehmens und den Eintritt eines neuen Betreibers in den Flugmarkt zwischen den Inseln, Bestfly Angola, verkündet hat.

Es ist noch nicht bekannt, wie viele Flugzeuge das Unternehmen nach Kap Verde bringen wird.

Quelle: Transportes aéreos inter-ilhas: Sai Binter entra Bestfly Angola (actualizado)

 

BestFly stellt seinen Wochenplan für die erste Betriebswoche vor

Die neue Fluggesellschaft für den Transport von Passagieren und Fracht zwischen den Inseln, BestFly, hat bereits ihren wöchentlichen Flugplan, zu allen Inseln mit Flugplatz ausgegeben.

Nach Informationen, die OPAÍS.cv erhalten hat, wird die Gesellschaft montags um 7:00 Uhr von Sal nach São Vicente fliegen und um 8:25 Uhr nach Sal zurückkehren.

Um 9:50 Uhr fliegt die ATR72-600 von Sal nach São Filipe, Fogo, mit planmäßiger Ankunft um 10:20 Uhr. Eine halbe Stunde später kehrt das Flugzeug auf die Touristeninsel zurück.

Auch montags hat das Unternehmen einen Flug von Sal nach São Nicolau garantiert, und zwar um 11:50 Uhr mit Rückflug um 13:00 Uhr.

Am Dienstag finden laut Flugplan keine Flüge statt, aber am Mittwoch verlässt die Maschine Sal um 7 Uhr in Richtung Praia und kehrt um 8:15 Uhr nach Sal zurück. Dann gibt es am selben Tag zwei Flüge von Sal nach São Vicente und umgekehrt.

Am Donnerstag verlässt das Flugzeug um 7 Uhr morgens Sal in Richtung Praia und um 8.15 Uhr in umgekehrter Richtung. Die ATR72-600 kommt um 9;00 Uhr auf Sal an und fliegt dann um 10.00 Uhr nach São Filipe und um 11:00 Uhr in die Gegenrichtung. Um 13:30 Uhr mittags verlässt das Flugzeug Sal in Richtung São Vicente und kehrt um 14:00 Uhr nach Sal zurück.

Am Freitag geht der Flug um 7:00 Uhr morgens von Sal nach São Vicente, um 8:25 Uhr von São Vicente nach Sal. Um 10:00 Uhr Sal-Boa Vista und Boa Vista-Sal um 11:05. Um 12:15 Uhr hebt das Flugzeug von Sal nach São Filipe ab, eine Stunde später nach São Filipe/Sal.

An Samstagen werden die Flüge von Sal-Maio/Sal; Sal-São Vicente/Sal und Sal-Boa Vista/Sal durchgeführt.

Am Sonntag zeigt das Programm Flüge Sal-São Filipe/Sal; Sal-Praia/Sal und Sal-São Vicente/Sal an.

Es scheint, dass die Verbindungen in dieser ersten Phase mit einem einzigen Flugzeug gewährleistet werden.

Es wird daran erinnert, dass die Regierung beschlossen hat, BestFly den Inlandsflugbetrieb ab Montag, den 17. zu übertragen, nachdem Binter beschlossen hatte, die Flüge ab diesem Datum einzustellen.

Quelle: BestFly revela seu plano semanal para primeira semana de operações

 

Fazit zur Übernahme der Inlandsflüge durch BestFly

Abschließend lässt sich festhalten, dass nun zumindest eine Lösung für die nächsten sechs Monate gefunden wurde, die eine gewisse Planungssicherheit mit sich bringt. Nachdem es in den vergangenen Wochen immer wieder unklar war, ob Flüge nun stattfinden oder nicht, ist dies ein wichtiges Zeichen. Auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt noch einige Fragen geklärt werden müssen, so hat sich in den vergangenen Jahren gezeigt, dass die Regierung der Kapverden immer den Flugverkehr aufrechterhalten konnte. Wir sind daher zuversichtlich, dass auch weiterhin der Flugverkehr zwischen den Inseln gewährleistet werden kann.